Racoon Racing mit Doppelpack
Juni 15, 2022Was für ein Saisonstart für die Racoon Mannschaft mit ihrer #69!
Auftaktsieg in Mülsen und nun Templin. Pole, schnellste Rennrunde und deutlich Sieg! Doppelpack zum Saisonbeginn und klare Führung in der Trophy Wertung. Wow!
Das der Sieg mit 2 Runden Vorsprung äußerst komfortabel ausfiel, lag aber auch daran, dass sich die Konkurrenz teilweise selber schlug.
Von hinten: ZAP 152 erlebte ein Wochenende zum Vergessen, stand gefühlt mehr in der Box als auf der Rennstrecke und kassierte so ein Minus von 51 Runden! P7
MBS Racing aus Köln, die Jungs segelten lange auf Podiumskurs. Starkes Quali mit P10 gesamt (P3 in der Klasse) im Rennen ging ihnen der Quali-Speed ab und ein langer Boxenstopp in Runde 574 kostete 2 Runden. So war nicht mehr als P6 in der Trophy drin.
Zwei Runden davor die 007 vom MANN-Filter Team RBM. Die Jungs haderten, wie manch andere auch, mit einem Reifen der sich früh auflöste. Dazu kam, dass ausgerechnet 3 Minuten vor der Unterbrechung, ihr Kart auf der Strecke strandete. Wieder waren einige Runden beim Teufel. Insofern ist P6 noch Schadensbegrenzung.
Auf Platz 5 die #16 vom ADAC Junior Team Südbayern. Das Nachwuchsteam kommt langsam in Schwung. Immer wieder schnupperten sie an den Top-3, doch gleich zwei Zeitstrafen warf die Bayern dann entscheidend zurück.
P4 für OSM. Was haben die sich geärgert. OK, Racoon wäre wohl nicht zu schlagen gewesen, aber Rang 2 war immer im Bereich des machbaren, wenn man sich nicht verrechnet hätte. Ein schlichter Rechenfehler, 4kg Untergewicht macht 3 Minuten Zeitstrafe. Das ist auch in der Trophy zu viel, um dann noch das Podium zu entern.
P3 für die ABR Junioren mit der #52. Die zündeten zu Beginn ein Feuerwerk und fuhren ganz vorne bei den Top-Temas mit. Früh zeigte sich, dass ein Hinterreifen schlapp machte. Man wartete auf eine günstige Gelegenheit zum Reifenwechsel. Dieser kam in Runde 400 dauerte aber ziemlich lange, man verlor zwei Runden. Danach fehlte etwas der Speed aus der Anfangsphase. Nach dem Auftakt in Mülsen dennoch ein klarer Aufwärtstrend.
Den sah man auch bei FirEx mit der #77. Im Qualifying und in der Anfangsphase nicht ganz dabei. Bis zur 3h verlor man auf Racoon 4 Runden. Nach der Mittagspause zündete FirEx den Turbo und war nun das schnellste Team im Trophyfeld. Bis ins Ziel konnten sie den Trophy-Überfliegern mit der #69 satte 2 Runden abknöpfen und fuhren sich von P6 auf den zweiten Rang nach vorn. Starke Leistung.
Ok, eine Runde davon verdödelte Racoon mit einer falschen Taktik selbst. Ihr Vorsprung war aber schon so groß, dass man gar nicht mehr auf die Trophy-Gegner achtete. Insgeheim liebäugelte man sogar mit dem Gesamtsieg. Immer ruhig Blut, geht es so weiter folgt dieser demnächst. Bis dahin aber sollte Racoon Racing sich auf die Trophy konzentrieren, den die Konkurrenz findet langsam den Speed und so viel Geschenke wie in Templin werden sie sicher nicht mehr verteilen.