Aufschwung bei den GTC Junioren
Mai 20, 2023Neun Junioren-Mannschaften bereicherten das GTC Feld zum Saisonauftakt. Darunter gleich vier Neueinsteiger die im ersten 3h Rennen an der zusätzlichen Juniorenwertung teilnahmen.
Während die „Frischlinge“ als Ziel ausgaben ihr erstes Rennen erstmal zu beenden und ohne Strafen durchzukommen, war die Erwartungshaltung bei den etablierten Junior-Teams eine ganz andere.
Allen voran die beiden Teams des ADAC Junior Teams Südbayern. Ganz klar, hier möchte man den dritten Titel in Folge einfahren, gleichzeitig kämpft man mit um den GTC-Gesamtsieg. Eindrucksvoll, was auch die absolut schnellste Rennrunde des gesamten Wochenendes beweist. Janina Schall im Kart mit der #15 der Südbayern knackte als einzige die 60 Sekunden Schallmauer. Da blieb die Frage, wer soll die beiden Südbayern Teams überhaupt schlagen?
Am ehesten traut man dies den FaF Racing Junioren zu, die aber in Mülsen noch mit Set-up Problemen ihres neuen Mach1 Chassis haderten. Man verpasste das Podium nur knapp. Als nächstes hatte man die Junioren vom MSC Oberflockenbach auf dem Zettel. Die #33 konnte zumindest den Speed der zweiten Südbayern Mannschaft mit der #16 mitgehen und hätte fast Erfolg, da sich beide ADAC Südbayern Teams eine Stop&Go wegen Speedlimits einfingen. Doch der MSC O kam auch nicht ungeschoren über die 3h Distanz, kassierte ebenfalls eine Zeitstrafe und fuhr damit P3 nach Hause.
Überlegener Sieger, die #15 der Südbayern. Mit einer Runde Vorsprung auf das Schwesterteam gelang ein eindeutiger Sieg.
Und die Rookies?
SolidBam Racing by ABR wurde mit P5 „Best of the Rest“, die alle noch 1 bis 1,5 Sekunden bei den Rundenzeiten zulegen können. Doch hier werden wir eine schnelle Lernkurve erleben, sowohl bei den Fahrern als auch beim Set-up. Wie schnell so etwas gehen kann, bewies das letztplatzierte Junior-Team. Allesamt Neueinsteiger, doch diese Mannschaft wird von einer erfahrenen Truppe betreut. Das MANN-Filter KSR Team mit der #809 erlebte ausgerechnet im ersten Lauf ein rabenschwarzes Rennen. Aussetzer; Vergaserwechsel und als alles nicht half dann auch noch ein Motorwechsel. Letzter Platz bei den Junioren. Doch schon im dritten Lauf über 5h Stunden belegte man einen starken 4ten Rang in der Cup-Klasse.
Text: F.J.
Bilder: Volker Welbers, ATW Racing und GTC